Die Folgen der DGSVO bei mir


Seit Mai 2018 gilt die DGSVO. Bei mir hat sie weitreichende Folgen. Denn ich nutze WhatsApp nicht mehr beruflich, da ich nicht möchte, dass meine Kunden von der Datenkrake WhatsApp ausgeforscht werden. Auf eRecht24 findet sich dazu eine treffende Darstellung: "Der Messengerdienst erstellt als Anwendung eine Kontaktliste, indem er die auf dem Smartphone gespeicherten Nummern mit den Nummern abgleicht, die auf den Servern von Whatsapp abgelegt sind. Dabei werden aber ohne Ausnahme alle Nummern aus dem Adressbuch abgeglichen: Die App erhält somit Zugriff auf alle Nummern, die auf dem Smartphone gespeichert sind – und damit auch auf diejenigen Nummern von Personen, die die App nicht nutzen und nur als reine Kontakte geführt werden. Aus datenschutzrechtlicher Sicht liegt dadurch bereits ein Zugriff auf personenbezogene Daten vor, denn: Art. 4 DSGVO definiert personenbezogene Daten als konkrete Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person. Ganz ohne Zweifel gehört die Telefonnummer (mobil oder als Festnetzanschluss) zu diesen Daten. Die Anforderungen der DSGVO verlangen, dass Sie als Unternehmer einen entsprechenden Vertrag schließen – und zwar vor der Auftragsverarbeitung. Zusätzlich müssen Sie von Ihren Kontakten die Einwilligung zur Weitergabe der Daten an Whatsapp Inc. einholen. Nur, wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, ist die berufliche Nutzung von Whatsapp als DSGVO-konform einzustufen." Dies hat jetzt zur Folge, dass ich ein berufliches Smartphone und ein privates Smartphone habe. Und sorgt dafür, dass meine Nutzungsdauer an den Smartphones sinkt. Und das schafft neue Produktivität. Denn Untersuchungen haben folgendes ergeben: "Wir hängen ständig am Handy. Laut einer Untersuchung der Uni Bonn zum Nutzungsverhalten von Smartphone-Besitzer*innen sind wir im Durchschnitt 53 Mal am Tag an dem Gerät. Und wir unterbrechen auch noch alle 18 Minuten eine Tätigkeit dafür. Das zehrt an den Nerven. Kein Wunder, dass sich jede*r dritte junge Erwachsene in Deutschland für das Jahr 2018 [2019?] vorgenommen hat, öfter offline zu sein." Dieses digitale Detox ist gut. Es schafft Zeit dafür, sich Gedanken zu machen, Pläne zu schmieden und Wege zu ergründen, diese Ziele zu erreichen. Wer einen Erlebnisbericht darüber lesen will: "Burn-out: Wie diese Menschen durch digitalen Entzug wieder zu sich selbst gefunden haben."